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Als
Beispiel dient uns das Pilotprojekt der DOCKS von SANTO
AMARO, die zu der Interventionszone ALCÂNTARA -
CAIS SODRÉ gehören und wo sämtliche
wichtigen Aktivitäten dieses multifunktionellen
Hafens koexistieren. |
Ölspeicher (Annahmestelle für
Motorboot-Altöl) |
1 Brücke zur Ein- und
Ausschiffung von Passagieren 2 Portugiesischer
Eisenbahnclub
3 Verwaltungsstelle der Hafenverwaltung für
die Freizeitdocks4 Ruder- und Kanuabteilung
des Schiffereiverbandes Lissabon5 Bootsrampe
6 Raum für Animation
(Bars/ Restaurants)
7 Anlegestellen für
Boote 8 Gemeinsamer Bereich
für Strassen- und Schienenverkehr
9 Tejo-Brücke
„Ponte 25 de Abril“ |
Bis zur Mitte des
20. Jahrhunderts ein Ort umfangreicher industrieller
Aktivitäten, bewahrt Alcântara noch heute die
Erinnerung an seine Vergangenheit in den Fassaden der
alten Industriegebäude, die heute Bestandteil des
architektonischen Erbes der Stadt sind. Das Bedürfnis die Stadt zum
Fluss hin zu öffnen, um den Kontakt der Bewohner
mit dem Fluss Tejo zu fördern, führte in den
letzten Jahren dazu, dass sich eine eigene Dynamik zur
Wiedergewinnung des Flussgebietes entwickelte, die sich
in der Schaffung von öffentlichen Räumen am
Wasser zeigte; existierende Docks und Kais wurden neu
ausgestattet und nicht mehr in Hafenaktivitäten
eingebundene Bereiche wurden wieder nutzbar gemacht.
Außerdem wurden bessere Zuwege geschaffen. Jedoch
blieben die für den Hafenbetrieb notwendigen
Bereiche verschont, namentlich der Schienenweg, der der
Unterstützung des Hafengebietes dient. |
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In diesem Rahmen wurden die
Bereiche der Docks von Santo Amaro verbessert (Kern der
Gastronomie und der nächtlichen Animation), wobei
unterschiedliche, kollektiv genutzte Anlagen entstanden,
die direkt oder indirekt mit der Schiffahrt in
Verbindung stehen.
Diese Verbesserung wurde in
zwei unterschiedlichen Phasen durchgeführt:
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ZEITRAUM VON 1993 BIS
1995 |
Dies war der
Zeitraum, in dem der Wiedergewinnung von nicht mehr in
die Hafenaktivitäten eingebundenen Bereichen der
Vorzug gegeben wurde.
Es handelte sich um eine
Intervention, die angesichts des Erfolgs und des
Einflusses auf die Stadt keine Zweifel aufkommen
ließ. Jedoch wurde diese nicht von den
unentbehrlichen Verbesserungen des Straßen- und
Schienennetzes zum Hafen begleitet, weder was den
Hafenverkehr selbst, noch was den Stadtverkehr
betrifft. |
ZEITRAUM VON 1996 BIS
2000 |
Dies war der
Zeitraum, in dem die Projekte zur Wiederaufwertung und
Nutzbarmachung von Bereichen ohne Hafenaktivität
weitergeführt wurden und besondere Aufmerksamkeit
der Verbesserung der Straßen- und Schienenwege,
der Fußgängerwege, aber auch der
Betriebsbedingungen des eigentlichen Hafens gewidmet
wurde. 
In
diesem Sinne und in Folge eines umfangreichen Dialogs
mit der Lissaboner Stadtverwaltung und allen
Körperschaften, die Verantwortung im Bereich des
Transportwesens und der Infrastrukturen des
Strassennetzes tragen, wurden gemeinschaftliche
Lösungen für die Schaffung von neuen und
verbesserten Zuwegen gefunden - zum Beispiel die
vorgesehene Lösung für den Zugang zum Bereich
Alcântara - Cais Sodré, dessen Baubeginn
für das Jahr 2000 vorgesehen ist.
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