 Der Hafen von Lissabon liegt auf 38º 42'
nördliche Breite und auf 09º 06' westliche
Länge und nimmt einen wesentlichen Teil der
Tejo-Mündung ein. Bei Flut wird als höchster
Wasserstand 4,4 m gemessen. Der eigentliche
Zufahrtskanal zum Hafen hat eine Tiefe von 14,5 m unter
n.N.
 Der Lissabonner
Hafen ist ein exzellenter natürlicher
Tiefwasserhafen, besteht aus einer etwa 43 km langen
Wasserfront, und umfaßt elf verschiedene Bezirke.
Es handelt sich um einen multifunktionellen Raum, in dem
neben dem Umschlag von Frachtgut touristische
Kreuzfahrten, Wassersport und andere, dem Vergnügen
gewidmeten Aktivitäten harmonische zusammenleben.
Der Lissabonner Hafen besteht nicht nur aus Docks,
Kräne, Kais, Lagerhallen und Container. Er ist auch
ein von der Gesamtgesellschaft genutzter Raum für
Freizeit, Tourismus und Kultur, in dem unterschiedliche
Aktivitäten und Interessen
zusammentreffen.
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Die Aufwertung des
Flussgebietes hatte als strategisches Ziel, die Stadt
dem Fluß nahe zu bringen, ohne jedoch die
Aktivitäten des Hafens als treibenden
wirtschaftlichen Faktor Lissabons zu verlieren. Die
Hafenverwaltung von Lissabon (APL, SA) erstellte einen
umfangreichen Modernisierungsplan für ihre
Infrastrukturen und arbeitete unterschiedliche
Interventionsformen an den verschiedenen Aktionsfronten
aus, was zur Definition der jeweiligen Nutzung
führte - Hafenzonen und Freizeitbereiche. Die
Ausarbeitung dieser Maßnahmen für eine
Fläche von etwa 234 Hektar und als Erweiterung der
Stadt verlief ohne Beeinträchtigung des
natürlichen Landschaftsgutes, sprich, des
Ökosystems der größten Flussmündung
Europas.